Mi., 06.03.2024, 19:00 h
Warum waren der Nationalsozialismus und seine „Herrenmenschen“-Ideologie so attraktiv? Dieser Frage geht Katrin Himmler nach – mit Blick auf ihre eigenen Großeltern und so viele andere Deutsche.
Wie ging man in der Familie Himmler, aber auch in anderen deutschen Familien nach 1945 mit der (Mit-)Verantwortung an den NS-Verbrechen um? Inwiefern wurde diese Verantwortung verschwiegen, verharmlost und zum Teil noch bis heute geleugnet? Und welche Auswirkungen hat dieses familiäre Schweigen auf die nachkommenden Generationen?
Katrin Himmler ist Politikwissenschaftlerin, Autorin und Großnichte Heinrich Himmlers. Sie beschäftigt sich seit vielen Jahren mit familiären Überlieferungen über die NS-Zeit. Deren kritische Hinterfragung versteht sie als eine wichtige Form
der gesellschaftlichen Auseinandersetzung sowohl mit dem Nationalsozialismus als auch mit der heutigen Neuen Rechten. So veröffentlichte sie unter anderem „Die Brüder Himmler. Eine deutsche Familiengeschichte“ und, gemeinsam mit dem Historiker Prof. Dr. Michael Wildt, „Himmler privat. Briefe eines Massenmörders“.
In Kooperation mit: Evangelisches Forum Münster e.V., Gegen Vergessen – Für Demokratie Regionalarbeitsgruppe Münsterland e.V., Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Münster e.V., LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte, Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. in Westfalen-Lippe
Die Veranstaltung findet im Hörsaal F2 im Fürstenberghaus, Domplatz 20 – 22, statt. Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Die Teilnahme ist kostenlos.
Foto: Porträtfoto Katrin Himmler (Foto: privat)
Öffnungszeiten:
Montag, Mittwoch, Donnerstag 18.00 bis 21.00 Uhr
Samstag, Sonntag 14.00 bis 17.00 Uhr