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So., 28.01.2024, 15:00 h

Kostenlose Führung durch die Dauerausstellung "Geschichte – Gewalt – Gewissen"

Geschichtsort Villa ten Hompel Münster

Imposante Industriellenvilla aus der Weimarer Republik, Machtzentrale der uniformierten Polizei in der NS-Zeit, danach Schauplatz der Entnazifizierung von Tätern sowie der Entscheidung über Ansprüche von Verfolgten: Das war die Villa ten Hompel im Lauf der Geschichte. Geschichte ist aber mehr als nur vergangene Ereignisse; ebenso gehören die mehr oder minder klaren Spuren dazu, in denen die Vergangenheit in der Gegenwart weiterlebt.

Gewalt hat die Geschichte der Villa ten Hompel geprägt. Hier standen die Schreibtische jener NS-Beamten, die Polizisten ins besetzte Europa abkommandierten – zur Teilnahme an Massenmorden an Jüdinnen*Juden, Sinti* und Roma*. Hier standen die Schreibtische jener Nachkriegsbeamt*innen, die nationalsozialistische Gewalttaten untersuchten und zugefügtes Unrecht wiedergutmachen sollten.

Gewissen bleibt eine Sache der einzelnen Person. Auch wer Gewalt auf staatliche Anordnung ausübt, muss sich fortan als Gewalttäter*in im Spiegel anschauen und die eigenen Handlungen vor seinem*ihrem Gewissen verantworten.

 

Keine Anmeldung erforderlich

Foto: Blick in die Dauerausstellung der Villa ten Hompel (Copyright: Villa ten Hompel)


Öffnungszeiten:

Montag, Mittwoch, Donnerstag 18.00 bis 21.00 Uhr
Samstag, Sonntag 14.00 bis 17.00 Uhr

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