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So., 16.05.2021, 23:15 h – So., 13.06.2021

Nadja Rich und Lisa Tschorn mit Kip Fiene, Aleka Medina Fuentes, Frederike de Graft, Theresa Hahner, Annemarie Lange, Birthe Langner, Maria Renee Morales Garcia und Yoana Tuzharova: Vulventempel

Wewerka-Pavillon der Kunstakademie Münster

Vulventempel

 

Nadja Rich und Lisa Tschorn mit Kip Fiene, Aleka Medina Fuentes, Frederike de Graft, Theresa Hahner, Annemarie Lange, Birthe Langner, Maria Renee Morales Garcia und Yoana Tuzharova


19. Mai bis 13. Juni 2021

 

Wewerka Pavillon – Ausstellungsraum der Kunstakademie Münster
Kardinal-von-Galen-Ring / Annette-Allee / Aasee-Uferweg
www.kunstakademie-muenster.de

 

Pressetermin: Montag, 17. Mai 2021, 10 Uhr vor dem Pavillon

 

Online-Eröffnung: Dienstag, 18.05.2021, 20:15 Uhr

 

Infos für die Eröffnungsveranstaltung unter www.vulventempel.de und @vulventempel auf Instagram

 

 

In die stählernen Außenverstrebungen des Wewerka Pavillons sind zehn dreieckige Leinwände eingespannt. Die gleichschenkligen Malgründe zeigen differente Darstellungsweisen von Vulven, die sich in ihrem Spektrum zwischen abstrahiert-zeichnerischer Geste und expressionistischer Malerei bewegen. In Kooperation mit acht Studierenden und unter professioneller Anleitung der Sexological Bodyworker*in Robin Franke haben die Künstlerinnen Nadja Rich und Lisa Tschorn in einer eigens für die Ausstellung entwickelten Workshopreihe die Vulva in kunsthistorischer und wissenschaftlicher Darstellung untersucht. In theoretischen und praktischen Sequenzen haben die zehn Künstler*innen nach ihrer ganz subjektiven Darstellungsform der Vulva gesucht. Die intimen Darstellungen flankieren von außen die beiden Längsseiten des Pavillons und verschieben in aller Deutlichkeit das Thema Vulva in die Öffentlichkeit. Der Pavillon als öffentlicher Ausstellungsort bleibt im Inneren leer und wird zum „Vulventempel", einem Raum zum Nachdenken über Scham, Körperbewusstsein und stereotype Vorstellungsbilder. Die großformatigen Malereien zeigen konkret das, was zumeist in der/für die Öffentlichkeit verborgen bleibt. Irritierend und unverblümt gibt der „Vulventempel" den vorbeiziehenden Spaziergänger*innen einen ganz deutlichen Fingerzeig auf einen höchst aktuellen gesellschaftskritischen Diskurs und stellt klar: Vulven sind divers und bunt und sollten in all ihren Formen und Farben gezeigt werden!

 

Im Laufe der Ausstellung wird es am Mittwoch, 02.06.2021, um 18 Uhr eine digitale Podiumsdiskussion geben, bei der interessierte Fragen aus dem Publikum zu der Ausstellung beantwortet werden. Weitere Informationen dazu gibt es auf der Homepage www.vulventempel.de

 

 

Nadja Rich (*1991 in Karlsruhe) studiert an der Kunstakademie Münster Kunstpädagogik und Freie Kunst. In ihren Arbeiten befasst sie sich in Malerei, Keramik und Multimedialen Installationen mit Körper und seinen Erscheinungsformen sowie Identitäten und queerfeministischen Fragestellungen.

 

Lisa Tschorn (*1984 in Unna) studierte in Münster, Bochum und Clermont-Ferrand Jura, Geografie, Politikwissenschaften, Kunstpädagogik und Freie Kunst. Ihre künstlerischen Arbeiten entwickelt sie ausgehend von einer performativen Praxis in unterschiedlichen Medien.


Öffnungszeiten:

Besichtigung rund um die Uhr

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