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Di., 11.04.2017, 19:00 h – Mo., 26.06.2017

Samuel Treindl: Antistatika

Wewerka-Pavillon der Kunstakademie Münster

Antistatika
Samuel Treindl
12. April bis 26. Juni 2017
Wewerka Pavillon – Ausstellungsraum der Kunstakademie Münster
Kardinal-von-Galen-Ring/ Annette-Allee/ Aasee-Uferweg
www.wewerka-pavillon.de

 

Pressetermin: Montag, 10. April 2017, 10 Uhr vor dem Pavillon
Eröffnung: Dienstag, 11. April 2017, 19 Uhr, Einführung: Stefan Hölscher, Kunstakademie Münster
Kartoffelevent: Montag, 26. Juni 2017, 18 Uhr

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Antistatika

Samuel Treindl

12. April bis 26. Juni 2017

Wewerka Pavillon – Ausstellungsraum der Kunstakademie Münster

Kardinal-von-Galen-Ring/ Annette-Allee/ Aasee-Uferweg

www.wewerka-pavillon.de



Pressetermin: Montag, 10. April 2017, 10 Uhr vor dem Pavillon

Eröffnung: Dienstag, 11. April 2017, 19 Uhr, Einführung: Stefan Hölscher, Kunstakademie Münster

Kartoffelevent: Montag, 26. Juni 2017, 18 Uhr



Im Wewerka Pavillon werden Kartoffeln angebaut. Der Ausstellungsraum verwandelt sich in ein Gewächshaus, transformiert zu einer Nutzfläche für die Kultivierung von einem der wichtigsten Grundnahrungsmittel. Samuel Treindl wird zum Gärtner, der den Glaskasten wie ein temporärer Parasit nutzt und ihn zum notwendigen und schützenden Rahmen einer künstlerischen Struktur macht. Auf rosa Folie sind Plastiksäcke mit Pflanzenerde aus dem Baumarkt verteilt, die als Nährböden dienen. Über ein autonomes Versorgungssystem, das Wasser von der Architektur umleitet, in Tonnen sammelt und in Schläuche weiterleitet, werden 60 vorgekeimte Setzlinge in ihren Erdsäcken mit Regenwasser versorgt. Samuel Treindl installiert ein ästhetisches Ökoystem, das er sich selbst überlässt. Das dabei entstehende Bild wandelt sich stetig. Kämpfen die kleinen Kartoffelpflanzen zunächst gegen die ästhetisch aufgeladene Umgebung der farbigen Erdsäcke, Schläuche und Folie an, so wird schon bald das den Pavillon umgebende Grün mehr und mehr in das Innere geholt. Nach elf Wochen wird ein weiterer Eingriff vorgenommen, der das Ende des temporären Systems bestimmt. In Anschluss an eine öffentliche Ernteaktion sollen die produzierten Kartoffeln in einer eigens dafür angefertigten Frittierskulptur zu Pommes frites verarbeitet und bei einem Festessen gemeinsam verspeist werden.

 

 

Samuel Treindl wurde 1980 in Beuron-Hausen geboren. Nach einer Ausbildung zum Drechsler absolvierte er ein Designstudium an der FH Münster. 2015 gründete er mit Studierenden die „FFAP“ (Forschungsstelle für anarchistische Produktion). Im Rahmen der Emscherkunst 2016 war er u.a. an der „Produktionsskulptur“ Westpark in Dortmund beteiligt. Treindl studiert seit 2012 Bildhauerei an der Kunstakademie Münster bei Ayşe Erkmen und Mariana Castillo Deball.

 

 

Ausstellungen (Auswahl):
2017 share this, Heidelberg (in Vorbereitung)

Produktionsblase, Kunsthalle Münster

2016 Produktionsskulptur, Emscherkunst, Westpark, Dortmund

Vögel, Emscherkunst, Rheinische Straße 131, Dortmund

Biegestellen, Idealvorstellungen – Reset mixed art Festival, Dominikanerkirche Münster

2015 Samuel Treindl+Ulrike Becker feat. FFAP

U-Sozialpalast, Schlossplatz Münster (mit Eric Biembacher)

Luxusbaustelle, FFAP, Nacht der Museen und Galerien Münster

SIMPLE die neue Einfachheit, Granz/Salzburg/Wien

2014 Supersold, pulpo Galerie, Hamburg

Diamonds&Pearls, Evelyn Drevis Galerie, Hamburg

Designpreis der Bundesrepublik Deutschland 2014, Berlin

Doppeltgemoppelt, Kunstverein Gelsenkirchen

 

 

Im Wewerka Pavillon werden Kartoffeln angebaut. Der Ausstellungsraum verwandelt sich in ein Gewächshaus, transformiert zu einer Nutzfläche für die Kultivierung von einem der wichtigsten Grundnahrungsmittel. Samuel Treindl wird zum Gärtner, der den Glaskasten wie ein temporärer Parasit nutzt und ihn zum notwendigen und schützenden Rahmen einer künstlerischen Struktur macht. Auf rosa Folie sind Plastiksäcke mit Pflanzenerde aus dem Baumarkt verteilt, die als Nährböden dienen. Über ein autonomes Versorgungssystem, das Wasser von der Architektur umleitet, in Tonnen sammelt und in Schläuche weiterleitet, werden 60 vorgekeimte Setzlinge in ihren Erdsäcken mit Regenwasser versorgt. Samuel Treindl installiert ein ästhetisches Ökoystem, das er sich selbst überlässt. Das dabei entstehende Bild wandelt sich stetig. Kämpfen die kleinen Kartoffelpflanzen zunächst gegen die ästhetisch aufgeladene Umgebung der farbigen Erdsäcke, Schläuche und Folie an, so wird schon bald das den Pavillon umgebende Grün mehr und mehr in das Innere geholt. Nach elf Wochen wird ein weiterer Eingriff vorgenommen, der das Ende des temporären Systems bestimmt. In Anschluss an eine öffentliche Ernteaktion sollen die produzierten Kartoffeln in einer eigens dafür angefertigten Frittierskulptur zu Pommes frites verarbeitet und bei einem Festessen gemeinsam verspeist werden.

Samuel Treindl wurde 1980 in Beuron-Hausen geboren. Nach einer Ausbildung zum Drechsler absolvierte er ein Designstudium an der FH Münster. 2015 gründete er mit Studierenden die „FFAP" (Forschungsstelle für anarchistische Produktion). Im Rahmen der Emscherkunst 2016 war er u.a. an der „Produktionsskulptur" Westpark in Dortmund beteiligt. Treindl studiert seit 2012 Bildhauerei an der Kunstakademie Münster bei Ayşe Erkmen und Mariana Castillo Deball.

 

Ausstellungen (Auswahl):
2017 share this, Heidelberg (in Vorbereitung)
Produktionsblase, Kunsthalle Münster
2016 Produktionsskulptur, Emscherkunst, Westpark, Dortmund
Vögel, Emscherkunst, Rheinische Straße 131, Dortmund
Biegestellen, Idealvorstellungen – Reset mixed art Festival, Dominikanerkirche Münster
2015 Samuel Treindl+Ulrike Becker feat. FFAP
U-Sozialpalast, Schlossplatz Münster (mit Eric Biembacher)
Luxusbaustelle, FFAP, Nacht der Museen und Galerien Münster
SIMPLE die neue Einfachheit, Granz/Salzburg/Wien
2014 Supersold, pulpo Galerie, Hamburg
Diamonds&Pearls, Evelyn Drevis Galerie, Hamburg
Designpreis der Bundesrepublik Deutschland 2014, Berlin
Doppeltgemoppelt, Kunstverein Gelsenkirchen

 


Öffnungszeiten:

Besichtigung rund um die Uhr

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